Verkehr: Neues zur L 602

Das Team der CDU Dettenheim für die Wahlvorschläge zu den Kreistags-, Gemeinde- und Ortschaftsratswahlen steht „die Entscheidung mit welcher Unterstützung unsere Fraktion in den nächsten 5 Jahren für unsere Gemeinde weiterhin Verantwortung übernehmen und tätig werden kann, liegt nun bei den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Gemeinde“ resümierte der Fraktionsvorsitzende Manfred Oberacker im Verlauf der letzten Fraktionssitzung vor den anstehenden Kommunalwahlen am 7.6.2009.
Thema bei der letzten Aussprache war auch die Verkehrssituation in und um Dettenheim.

Die CDU Fraktion steht nach wie vor geschlossen zum Mehrheitsbeschluss des Gemeinderates zur Neubauvariante der L602.

Diese demokratische Entscheidung, die von den Nichtbefürwortern vehement als „Fehlentscheidung“ eingestuft wird, war Grundlage dafür, dass die Planungen durchgeführt werden konnten und die Verwirklichung dieser Maßnahme nun hoffentlich bald erfolgt „und dadurch zusätzlich auch die lang gewünschte Verbesserung in der Radwegverbindung zwischen Dettenheim und Huttenheim mit sich bringt. Gerade dieser Bereich galt ja bei der von der Mehrheit des Gemeinderates abgelehnten Ausbauvariante als Knackpunkt, da bei dieser Variante eine Erweiterung des Radweges bei der Brücke über die B 35 nicht in Aussicht gestellt wurde.

Auch wenn man uns und somit alle die für die Planungen und Verwirklichung einer Umfahrung des Ortseils Rußheim und der damit verbundenen Anbindung des Gewerbegebietes „Waldteiler“ als „Wunschdenker“ bezeichnen und uns „Realitätsferne“ unterstellen will, möchte die CDU Fraktion auch in dieser Sache über den „Tellerrand“ hinausschauen und weiterhin für diese wichtige Gesamtlösung einstehen: Dettenheim braucht eine bessere Infrastruktur und eine funktionelle Verkehrsanbindung an die B35 und B36. Nicht nur Auswärtige, sondern auch Dettenheimer Fahrzeuglenker und Pendler freuen sich über direkte Verbindungen an diese Bundesstraßen. Wer sollte sich um die Vorplanungen und die Suche nach geeigneten Möglichkeiten kümmern, wenn nicht Dettenheim bzw. deren Vertretungen? Wenn wir die aktuellen Planungen für die Neubautrasse der L602 – jetzt endlich – vorliegen haben „müssen wir uns auch Gedanken machen, wie eine weitere Entwicklung für unsere Gemeinde in diesem Bereich möglich ist. Was will Dettenheim, was ist auf unserer Gemarkung möglich, worin liegen die Vorteile und Nachteile, wie sieht es mit der Finanzierung aus“? Diese Fragen hat sich auch die CDU Fraktion gestellt „und es ist richtig hierfür Lösungen zunächst in eigener Zuständigkeit zu finden. Oder sollten wir etwa Graben-Neudorf als Nachbargemeinde – vor den ersten eigenen Überlegungen fragen:  „Hallo liebe Nachbarn, dürfen wir bei uns was planen..?“ Es ist natürlich wichtig mit den Nachbargemeinden über Planungen die auch diese tangieren, gemeinsam zu reden und zu planen „aber zunächst sollten wir in Dettenheim unsere Hausaufgaben machen, uns einig sein und möglichst mit einer Stimme sprechen. Es gibt zahlreiche Beispiele, die aufzeigen, dass Gemeinden gemeinsam auch verkehrstechnische Situationen lösten „auch unsere Querspange zur B36 basiert auf solcher Gemeinsamkeit mit Linkenheim-Hochstetten. Diese Auffassung wurde von uns auch bei der Bürgerversammlung so – und nicht anders – dargelegt. Eine Bewertung ob dies „sehr allgemein formuliert“ ist, überlassen wir gerne dem Leser. Wünsche können nur verwirklicht werden, wenn man daran glaubt und die dafür erforderlichen Planungen auch angeht. Eine zukunftsorientierte, langfristige und zuverlässige Planung ist wichtig für Dettenheim und für die benachbarten Kommunen auch dort will man wissen, woran man ist.