Der Neubau der L602 zwischen Rußheim und Huttenheim ist und bleibt für die Dettenheimer Kommunalpolitiker weiterhin ein wichtiges Thema. Sowohl bei den Gemeinderatssitzungen als auch bei der Bürgerversammlung informiert uns unserer Bürgermeister Lothar Hillenbrand jeweils über den aktuellen Sachstand.
Auch für diesen Bereich ist es wichtig, dass unser Ortsoberhaupt die Gemeinde im Kreistag vertritt und weiterhin auch vertreten wird.
Wie Herr Hillenbrand informierte, werden derzeit die Ausführungsplanungen für diese Baumaßnahme in Auftrag gegeben sofern unsere grün-rote Landesregierung die Mittel in Berlin für wichtige Straßenbauprojekte in Baden-Württemberg abruft und dies dann auch für die Maßnahme „L602“ zur Verfügung stellt, kann in naher Zukunft mit dem Grundstückserwerb im genannten Bereich begonnen und mit Baumaßnahmen begonnen werden.
Auch wenn man uns und somit alle die für die Planungen und Verwirklichung einer Umfahrung des Ortseils Rußheim und der damit verbundenen Anbindung des Gewerbegebietes „Waldteiler“als „Wunschdenker“ bezeichnen und uns „Realitätsferne“ unterstellen will, möchte die CDU Fraktion gerade in dieser Sache über den „Tellerrand“ hinausschauen und weiterhin für diese wichtige Gesamtlösung einstehen: Dettenheim braucht eine bessere Infrastruktur und eine funktionelle Verkehrsanbindung an die B35 und B36, auch Dettenheimer Fahrzeuglenker und Pendler freuen sich über direkte Verbindungen an diese
Bundesstraßen.
Wer sollte sich um die Vorplanungen und die Suche nach geeigneten Möglichkeiten kümmern, wenn nicht Dettenheim bzw. deren Vertretungen?
Wenn wir jetzt schon die aktuellen Planungen für die Neutrasse der L602 vorliegen haben müssen wir uns auch doch heute schon Gedanken machen, wie eine weitere Entwicklung für unsere Gemeinde in diesem
Bereich möglich ist. Was will Dettenheim, was ist auf unserer Gemarkung möglich, worin liegen die Vorteile und Nachteile, wie sieht es mit der Finanzierung aus?
Diese Fragen hat sich auch die CDU Fraktion gestellt und es ist richtig, hierfür Lösungen zunächst in eigener Zuständigkeit zu finden.
Sollten wir Graben-Neudorf als Nachbargemeinde – vor den ersten Planungen fragen: „Hallo liebe Nachbarn, dürfen wir bei uns was planen..?“
Es ist natürlich wichtig, mit den Nachbargemeinden zu reden und planen aber zunächst sollten wir in Dettenheim unsere Hausaufgaben machen, uns einig sein und möglichst mit einer Stimme sprechen.
Es gibt zahlreiche Beispiele, die zeigen, dass Gemeinden gemeinsam auch verkehrstechnische Situationen lösten auch unsere Querspange zur B36 basiert auf die Gemeinsamkeit mit Linkenheim-Hochstetten.
Diese Auffassung wurde von uns auch bei der Bürgerversammlung so dargelegt. Die Einstufung, ob dies „sehr allgemein formuliert“ ist, überlassen wir gerne dem Leser.
Wünsche können nur verwirklicht werden, wenn man daran glaubt und die dafür erforderlichen Planungen angeht.
Eine zukunftsorientierte, langfristige und zuverlässige Planung ist wichtig für Dettenheim, aber auch für die benachbarten Kommunen denn auch dort will man wissen, woran man ist.