Mit bewährtem Team führt Dieter F. Threumer für zwei weitere Jahre den CDU-Gemeindeverband Dettenheim.
Nach Begrüßung, Verabschiedung der Tagesordungung und Totengedenken, folgen die Berichte. Der Aktvitätenbericht, vorgetragen von Vize Heinz Wegener, umfasst die bekannte Radtour mit Ausführungen zu Gemarkungsmaßnahmen und Hintergrundinformationen zu Sitzungen und Parteitagen.
Dem Kassenbericht von Schatzmeister Wolfgang Gleich, folgt die Bestätigung durch Kassenprüfer Armin Göbelbecker, der die Korrektheit bestätigt. In seinem Rechenschaftsbericht verweist Vorsitzender Threumer auf die Erfolgspolitik der Gemeinde-CDU. Zur übergeordneten Staatskunst bemerkt er, dass nicht alles sofort Begeisterung auslöst, doch ist er-folgreiche CDU-Politik in allen relevanten Bereichen wirkungsvoll, bis hin zur Bundeskanzlerin, die das gesamte politische Personal Berlins überragt. So wundert es Threumer, warum dies nicht zu einem Mitgliederboom führe, denn die Eintritte fangen Sterbefälle und Austritte nicht auf. Ohne Gegenstimme bestätigte die Versammlung den Vorsitzenden und die bisherige Vorstandschaft. Als neuer Schriftführer wird Roland Stindl in das zuvor verwaiste Amt gewählt. Als Beisitzer komplettieren Günter Wendel, Günther Kemm, Ruth Müller, Manfred Seitz und Bertraud Göbelbecker die Verwaltung. Lebhaftes Interesse weckt die Diskussion mit Landtagsabgeordneten Joachim Kößler, der sich den Fragen der Versammlung in Sachen Hochwasserschutz, L 602 Richtung Norden sowie verschiedenen Landesthemen mit Auswirkung auch auf die Gemeinde stellt. Weiteres Thema ist zudem die Zentralisierung von Grundbuchämtern, was in der Versammlung als Verlust von Bürgernähe empfunden wird. Zwar versuche die Arbeitsgruppe des Landtages, so Kößler, möglichst alle Nachteile zu vermeiden. Doch werden die Auskünfte in Zukunft über PC und nicht über Ordner eingeholt werden. Weiterhin, so stellt Kößler heraus, müssen sich Land und Kommunen mit Lösungen der Bildung auseinandersetzen, die eine Kooperation der Hauptschulen ebenso einschließt wie die Ausbildung von Ingenieuren, deren Fehlen heute schon in großem Umfang zu beklagen ist. Bei all diesen kostenintensiven Vorhaben muss dennoch der Schuldenabbau forciert werden. Dies sind wir un-seren Kindern schuldig, so Kößler. Als letzter Berichterstatter stellt Kreisrat und Bürgermeister Hillenbrand die Entwicklung in sozialen Themen in den Vordergrund. Eine verlässliche Grund-schule wird durch eine effektive Kernzeit ergänzt, eine Schulkindnachmittagsbetreuung ist im Gemeinderat befürwortet. Fraktionsvorsitzender Manfred Oberacker ergänzt zuvor die soziale Komponente mit der zu forcierenden Seniorenpolitik, deren Betreuung im Ort es zu sichern gilt. Das Projekt der Jugendbetreuung heben beide Redner lobend hervor, das in Zusammenarbeit mit der Evang. Kirchengemeinde Rußheim nun möglich wird. Weitere Themen waren die Forcierung des Neubaugebietes NW VI, in dem 66 neue Bauplätze entstehen sowie die Dorfsanierungsentwicklung der Herrgotts-, Pfeifen- und Hintergasse in Rußheim. Die EU-Lifeprojekte, die von CDU-Seite von den Gemeinderäten Richard Herberger und Dieter F. Threumer vertreten wurden, sind ebenfalls auf den Weg gebracht. Mit Verzögerung stehen noch Themen wie die Baggerseeerweiterung Gießen und in Kürze die Umgestaltung der Einmündung Dettenheimer Straße auf der Tagesordnung. Nico Reinacher berichtete über die Projekte des Rußheimer Ortschaftsrates dessen Kernthema u.a. die Planung der Sanierung und Erweiterung der Leichenhalle mit Friedhofskapelle in eine modernere Aussegnungshalle sowie die Dorfsanierungsmaßnahme der Pfeifengasse stand.