Traditionell fuhren wir auch dieses Jahr am Fastendonnerstag nach Karlsdorf-Neuthard. Die Altenbürghalle war sehr gut besucht – wir waren mit 11 Mitgliedern und Freunden vertreten. Dieses Jahr konnten wir den parlamentarischen Staatssekretär im Finanzministerium Jens Spahn (MdB) begrüßen.
Er wurde mit Standing Ovations und dem Badener Lied begrüßt. Er genoss den Zuspruch des Publikums. Nachdem Olav Gutting (MdB) seinen Freund herzlich begrüßte, begann Jens Spahn mit einer mitreißenden, klar strukturierten Rede. Er begeisterte nicht nur mit den Aschermittwoch-üblichen Seitenhieben. Er gab den Anwesenden eine Idee von seiner Vision für eine CDU und ein Deutschland.
Weil es so schwer ist einen Partner zu finden sei „die CDU ist die einzige politische Kraft in Deutschland, die Verantwortung übernehmen will“. Die aktuelle Koalition in Österreich sei eine „Mahnung an uns Deutsche“. „Die Situation zu nehmen wie sie ist, heißt nicht, sie als unabänderlich hinzunehmen“. Für die CDU ist „die Familie die Stütze der Gesellschaft ist und nicht staatliche Institutionen“. Die schwarze Null ist der Erfolg von Wolfgang Schäuble und der CDU. Als Partei für Recht und Ordnung stehe die CDU hinter den „Sicherheitskräften die jeden Tag den Kopf für uns hinhalten“. „Ohne Grenzen und Begrenzung kann es keine Integration geben“. Er wünsche sich in diesem Zusammenhang häufiger die Frage „wo kann ich mit anpacken und nicht wo kann ich einen Antrag stellen“.
Nach der Veranstaltung wollte ihm der ganze Saal die Hände schütteln. Spahn nahm das Angebot gerne an. Er nahm sich für jedes Foto und Selfie Zeit. Allen im Saal Anwesenden – auch den Ehrengästen wie Ingo Wellenreuter (MdB), Dr. Konrad Schwaiger (ehem. MdEP), Dr. Ervin Vetter (Minister a.D.), unsere Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger, Joachim Kößler und Christine Neumann-Martin – war die Begeisterung im Gesicht anzusehen. Wir wünschen Jens Spahn, dass sein Talent in Berlin erkannt wird und er die Chance bekommt sich in höheren Ämtern zu beweisen.
Update 25.02.2018: Jens Spahn wurde heute von Angela Merkel als designierter Bundesgesundheitsminister in der nächsten Großen Koalition vorgeschlagen, so diese zustande kommt.