(Frank Skibinski) Über 36% des deutschen Strommixes bestand 2017 aus erneuerbaren Energien. Trotzdem scheint die Sonne nicht immer, weht der Wind nicht in jedem Teil der Republik immer stark genug oder ist im Rhein immer ausreichend Wasser. Wir haben diesen Sommer erlebt, dass Flüsse sogar teilweise austrocknen. Kohlestrom ist wegen der CO2 Emission im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung und den Pariser Klimazielen in der Kritik. Atomkraft in Deutschland ist und war in der Vergangenheit unter dem Strich eine Technologie, die zumindest keine CO2 Emissionen verursacht hat. Vor allem hat die Region Karlsruhe mit dem KIT eine Forschungseinrichtung in der kompetent in der Teilchenphysik geforscht wird.
Trotzdem ist die Entsorgung des Atomabfalls nicht geklärt. Die Bundesregierung hat 2011 beschlossen, bis 2022 aus der Atomkraft auszusteigen. Wie der Strombedarf anderweitig zuverlässig im ganzen Land bedient werden kann und parallel Elektromobilität flächendeckend ermöglicht werden kann, darüber wird heftig debattiert. Neue Überlandleitungen will niemand vor der Haustür und schon gar nicht sichtbar. Den Netzausbau bezahlen – mag auch niemand. Windräder vor der eigenen Haustür sind auch nicht gern gesehen. Alles nicht so einfach. Für unsere Region bedeutet der Ausstiegsbeschluss, die Stilllegung und den Abbau der beiden Blöcke des Kernkraftwerkes Philippsburg bis spätestens 31.12.2019. Dann geht Philippsburg 2 vom Netz. Damit verbunden ist leider mittel- und langfristig auch der Abbau von Arbeitsplätzen.
Die CDU Dettenheim hat für eine Besichtigung des Kernkraftwerkes Philippsburg organisiert.
Termin 22.11.2018 13.00 Uhr – 18.00 Uhr.
Wer nochmal die Gelegenheit nutzen will, sich selbst ein Bild von der Technik zu machen, bevor dann bald der Abbau beginnt, ist herzlich eingeladen. Wir haben noch Plätze frei und freuen uns über Interessenten. Schreiben sie uns per email um sich bis zum 26.10.2018 anzumelden.
Roland Stindl
eMail: roland.stindl@cdu-dettenheim.de
Frank Skibinski
eMail: frank.skibinski@cdu-dettenheim.de