(Frank Skibinski) – Zwischen Rußheim und Liedolsheim am Scheidgraben an der Gemarkungsgrenze steht und wächst seit 30 Jahren die „Einheitslinde“ die der CDU Gemeindeverband Dettenheim 1989 in der Nähe des Fuß-/Radweges gepflanzt hat. In den letzten Jahren hatte sich die Natur daran gemacht, dieses Denkmal „einzubinden“. Der Baum wurde anlässlich des Mauerfalls 1989 von Mitgliedern des Gemeindeverbandes der CDU Dettenheim gepflanzt.
Anlässlich des 30jährigen Jubiläums haben wir den Baum „wieder hergerichtet“ und etwas hübsch gemacht. Damit nicht in Vergessenheit gerät, warum der Baum hier steht und warum er gepflanzt wurde, haben wir zusätzlich ein Schild aufgestellt. Vielen Dank an Jürgen Schwartz, der uns das Schild angefertigt hat. Vielen Dank auch an unseren Gemeinderat Johannes Wenz, der dem Baum wieder Luft verschafft hat.
30 Jahre nach dem Mauerfall spielt die Himmelsrichtung in Deutschland immer weniger eine Rolle. Es gibt in der ganzen Republik strukturstarke und -schwache Regionen. Viel wichtiger ist, dass dieses Projekt den kalten Krieg in Europa beendet hat. Europa so wie wir es heute kennen wurde erst durch den Fall der Mauer ermöglicht. Die deutsche Wiedervereinigung war und ist ein einmaliges Geschenk der Geschichte.
Wir müssen den handelnden politischen Entscheidern ewig danken, dass sie den Mut besessen haben, diesen Schritt zu wagen. Vielleicht wäre ein solcher Schritt bei der medialen Überladung und Geschwindigkeit heutzutage gar nicht mehr möglich.
Was wir bei der Kommunalwahl gesagt haben, gilt nach wie vor. DETTENHEIM BEWEGT UNS. WIR BEWEGEN DETTENHEIM. Daher wünschen wir der Bevölkerung viel Freude beim Verweilen an diesem natürlichen Denkmal – vielleicht ja schon bei der nächsten Radtour im jetzt anstehenden Herbst.