(Frank Skibinski) – Traditionell machte sich eine Delegation der CDU Dettenheim dieses Jahr am Fastendonnerstag wieder auf den Weg nach Karlsdorf-Neuthard. Prominenter Festredner war dieses Mal Paul Ziemiak – der Generalsekretär der CDU Deutschland. Auf der Anreise zur Altenbürghalle in der schon 500 CDU Mitglieder warteten, musste sich Paul Ziemiak leider einem Schneesturm bei Pforzheim geschlagen geben und verspätete sich etwas.
Die CDU Dettenheim nutzte die Gelegenheit, um mit unseren Freunden aus den Nachbarverbänden über die Zukunft der CDU Deutschland zu sprechen. Wir alle sind sehr gespannt, wie der Sonderparteitag am 25. April ausgeht.
Paul Ziemiak entschuldigte sich für seine Verspätung und freute sich über den tollen Empfang in der Altenbürghalle.
In seinem Vortrag meinte er, wir alle aber auch in der CDU beschäftigen uns zu sehr mit uns selbst. Er wies die These zurück „Die Älteren hätten auf Kosten der Zukunft der Jüngeren gelebt“. Es sind die Großeltern und Eltern, die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgerichtet haben und es zu dem Wohlstand geführt haben, den die jüngeren Menschen jetzt genießen können. Junge Politiker sollten sich ein Beispiel an den Älteren nehmen. Den Bogen schlagend forderte er, mehr gesellschaftliches Engagement – auch im Ehrenamt.
Laut Ziemiak brauche die Mobilitätswende auf dem Land – wie Dettenheim – andere Antworten als in der Stadt. Er kritisierte im Kontext der Energiewende, dass wir uns Deutschland zu Tode planen. Auch kritisierte er die Inkonsequenz von Grünen und Umweltverbänden, die zuerst versuchen eine Elektroautofabrik zu verhindern. So funktioniert die Mobilitätswende eben nicht.
Abschließend ging er kurz auf den anstehenden Sonderparteitag ein und sprach das 75-jährige Gründungsjubiläum der CDU an, das wir dieses Jahr feiern. Für die CDU zählt das christliche Menschenbild und nicht eine Ideologie. Auch zählt nicht der Einzelne, sondern das große Ganze.
Der Tradition folgend werden wir sicher auch nächstes Jahr wieder nach Karlsdorf-Neuthard fahren. Wir sind schon gespannt, wen wir nächstes Jahr begrüßen dürfen. Vielleicht den neuen Kanzlerkandidaten oder die Kanzlerkandidatin.