Aus der Fraktion – Friedrichstraße

Hauptthema in den jüngsten Gemeinderats­- und Technischer Ausschusssitzung war erneut die Friedrichstraße – mit verschiedenen Gesamt- und Einzelaspekten (Bauleitplanung, Veränderungssperre, Einzelvorhaben von Bauherren, Beleuchtung, Kanalarbeiten).

Die Gemeinde strebt für ganz Dettenheim eine geordnete baurechtliche Entwicklung an – auch für Gebiete ohne aktuellen Bebauungsplan (u.a. Friedrichstraße). Wir begrüßen das, da es auch die Diskussionen in den Entscheidungsgremien versachlichen hilft. Dafür soll ein Planungsbüro mit starker Expertise in diesem Themenkomplex beauftragt werden, welches die Gemeinde und ihre Bürger in diesem Vorhaben begleiten wird.

Als eine der ersten Maßnahmen soll dieses Büro (Modus Consult aus Karlsruhe) einen Bebauungsplan für die Friedrichstraße erstellen. Diese Maßnahme wurde zu einem Preis am unteren Ende der möglichen Kosten laut HOAI angeboten und mehrheitlich bewilligt. Der anwesende Vertreter des Planungsbüros sprach davon, dass es nicht trivial sein wird, den beauftragten Bebauungsplan aufzustellen und es vermutlich keine allumfassenden Antworten geben wird.

Die Maßnahme Bauleitplanung ist nicht zu verwechseln mit Infrastrukturplanungen im Rahmen von ISEK (Integriertes Städtebauliche Entwicklungskonzept) um z.B. Fördergelder für das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR) oder die Ausweisung von Sanierungsgebieten beantragen zu können. Im Rahmen der Bauleitplanung sollen auch Aspekte berücksichtigt werden, die bisher noch keine Rolle gespielt haben -­insbesondere die Ideen und Vorhaben der Bürger durch Befragung der Betroffenen aber auch Aspekte des Ortsbildes.

Die Fraktion der CDU Dettenheim sprach sich für die Beauftragung des Büros aus. Wir können dadurch unser Recht und unsere Verantwortung über die Planungshoheit in der Gemeinde behalten und durch die Unterstützung von Experten, die auch in anderen Kommunen erfolgreich Projekte umgesetzt haben, die Entwicklung kompetent gestalten und mitbegleiten.