Aus der Fraktion…

HolzstapelJagd- und Forstgesellschaft – so hätte man die jüngste Gemeinderatssitzung überschreiben können. Viele Details zur Forstbewirtschaftung und zur Jagdpacht beschäftigten den Dettenheimer Gemeinderat. Dabei spielten u.a. veränderte rechtliche Rahmenbedingungen wie das aktuelle laufende Kartellverfahren zum Holzverkauf oder das Jagd- und Wildtiermanagementgesetz eine Rolle. Der Holzmarkt sei grundsätzlich gut stellte Dr. Eichkorn vom Forstamt Bruchsal fest. Allerdings stellt das Eschentriebsterben die Forstmitarbeiter vor Herausforderungen für die zukünftige Bewirtschaftung. So hofft Hr. Freiberger (Revierförster Dettenheim – Vorsenz) auf natürliche Resistenzen, um dieser Pilzkrankheit begegnen zu können. Manfred Oberacker (CDU) stellte fest, dass trotz der Herausforderung durch das Eschentriebsterben im Dettenheimer Forst in den letzten Jahren gut gewirtschaftet wurde.

Unter anderem die CDU Fraktion kritisierte die gefühlt extrem hohe Zahl an Nutrias an den bekannten Hotspots auf der Dettenheimer Gemarkung.

Die Bürgermeisterin unterrichtete die Anwesenden darüber, dass das Baugebiet WA3 im Baugebiet Erikaweg II an einen örtlichen Bauträger verkauft wurde. Wir freuen uns als Fraktion, dass die Verhandlungen i.S. Erikaweg II( Verkauf eines größeren Grundstücks an einen Bauträger) erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Die CDU Fraktion hatte sich jedoch mehrheitlich für einen Mitbewerber entschieden, der der dort ausschließlich auch kleinere Mietwohnungen- und Vermietung in eigener Regie erstellen wollte. Wir hoffen, dass bei weiteren Gesprächen mit den Käufer auch ein Bereich für Mietwohnungen mit eingeplant wird. Mietwohnungen in Dettenheim sind gefragt, was auch aus dem Ergebnis des letzten „Bürgercafés“ sehr deutlich zu ersehen ist.

Das geplante Senioren- und Pflegeheim beschäftigte sowohl den Gemeinderat (bei der konkreten Ausgestaltung einzelner Formulierungen im Durchführungsvertrag) als auch die Zuhörerschaft in der Bürgerfragestunde. Es wurden Fragen zum Umgang mit Bedenken im Rahmen der Offenlage erörtert, Fragen gestellt, wie das zukünftige Verkehrskonzept aussieht, aber auch ob der Schulsport auf den Außenanlagen während der Baumaßnahmen beeinträchtigt ist. Darüber hinaus wollten die Bürger wissen, ob der Vereinssport während der geplanten Baumaßnahmen (Erneuerung der Trennvorhänge, Austausch des Hallenfußbodens) in der Liedolsheimer Turnhalle nach Rußheim ausweichen kann. Da es während der KegelWM schon zu Beeinträchtigungen kommt, wird es einen Ausweichhallenplan unter Einbeziehung der Kapazitäten in Rußheim geben, der nach der KegelWM bis zum Ende der Sommerferien fortgeschrieben werden soll. Bis dahin sollen die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein.